Erste Mannschaft verliert in Reifenberg, Zweite „Oldie“ Truppe feiert Schützenfest

FC Reifenberg – FSV Friedrichsdorf 4:2 (2:0): „Wir hatten noch unzählige Großchancen ausgelassen. Der FSV ist mit diesem Ergebnis noch gut bedient“, meinte Reifenbergs Trainer Mike Dinges. Die „allerdicksten“ Möglichkeiten der Hausherren zu einem deutlicheren Sieg hatten sich Kütt (19./Latte), Girbita (22./Pfosten) und Ceausu (44./Latte) geboten. Zudem vergaben Ceausu (15./24./38.), Kütt (30.) und Ivan (46./68./89.) noch weitere Großchancen generös.

Ivan sorgte gleich nach drei Minuten auf Zuspiel von Johannes Kütt für das 1:0. Das sehenswerte 2:0 (40.) trug den Stempel von Kütt selbst, der mit einem Heber über FSV-Keeper Santalucia erfolgreich war. Die einzig echte Torchance des FSV hatte sich bis dahin Victor Radu (27./Latte) geboten. Urplötzlich wurde die Partie nach der Pause wieder spannend, als Dan Vaughan einen Konter zum 2:1 (50.) abgeschlossen hatte. Als ob Reifenberg aber nur auf diesen „Schreckschuss“ gewartet hätte, schlug man per Doppelschlag durch Marius Ceausu (61./Zuspiel Kütt) und David Egenolf (62./Vorarbeit Ivan) zum 4:1 zurück. Nun aber war der FSV ganz gut unterwegs, kam zu weiteren Möglichkeiten für Radu (80./83.) und Jägers 4:2 (88.). Das vermeintliche 4:3 von Radu (90.) pfiff der Unparteiische wieder zurück: Der Rumäne habe Reifenbergs Schlussmann Christoph Egenolf zuvor regelwidrig „bearbeitet“.

Tore: 1:0 Ivan (3.), 2:0 Kütt (40.), 2:1 Vaughan (50.), 3:1 Ceausu (61.), 4:1 Egenolf (62.), 4:2 Jäger (88.).

FC Reifenberg: C. Egenolf; Poenaru, Adam, Maxis, Kuett, Girbita, Ivan, D. Egenolf, Ceausu, Kaya, Guessoum (Stork).

FSV Friedrichsdorf: Santalucia, Damianovic, Duchene, Aurich, Recknagel, Wagner, Landskron, Jäger, Radu, Vaughan, Reichert (Yildiz, Hashani, Schmitz).

FC Reifenberg II – FSV Friedrichsdorf 0:8 (0:2):
Es war wohl die Älteste Reserve, die je beim FSV aufgelaufen ist. Mit einem Altersdurchnitt von 38,6 Jahren!!! trat die Reserve, unterstützt von zahlreichen „alte Herren“ Spielern in Reifenberg an. Daß die Jungs trotz ihren hohen Alters Fussball spielen können, bewisen sie gleich von anfang an und liessen Ball und Gegner gekonnt laufen. Schon früh schoß der frühere Goalgetter Reichert eine präzise Amrein Flanke zum 1:0 ab. Kurz darauf erhöhte Amrein selbst zum 2:0. Es folgten weitere Großchancen, allen voran durch Jenth, der alleine auf den Torwart zusteuerte, Schwarzmaier und Schlötzer. Gegen Ende der ersten Halbzeit wurde der Gegner etwas stärker, ohne jedoch das Tor von Keeper Michael „Buddy“ Böhnke jemals ernsthaft gefährden zu können.
In Halbzeit 2 drehte vorallem Goalgetter Amrein auf, der seinem lupenreinen Hattrick direkt noch sein insgesamt 5. Tor des Spiels folgen lies. Am Ende schlug Matthias Schlötzer nochmal eiskalt per Hacke zum 7:0 zu, eher der Schlusspunkt durch den eingewechselten Kassierer des FSV, Jan Sichart, folgte, der Kumpel Daniel Jenth nochmal zeigte, wie man einen Alleingang souverän abschliesst
Diese legendäre Truppe wurde zum Glück bildlich festgehalten:

Hi.v.li Coach Matthias Frank, Jens Müller, Marco de Zolt, Dirk Köhler, Mark Czepat, Tobias Engländer, Matthias Schlötzer, Thomas Reichert
vorne: Tim Rau, Jan Sichart, Benedikt Amrein, Michael „Buddy“ Böhnke, Daniel Jenth, Kai Schwarzmaier
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