150 mal Plate – SOMA gewinnt in Oberursel

100 mal Jörn - Foto: Elke Jörn Plate machte am Samstag gegen Oberursel sein 150. Spiel für die SOMA. Bei der feierlichen Übergabe eines üppigen Präsentes kurz vor dem Anpfiff kam er ins Plaudern.

Es folgen einige Highlights aus der Erinnerung des Pressewartes.

Presse: „Jörn, gefühlt bist Du schon seit der Vereinsgründung dabei.“
Jörn: [Lacht] „Fast, ich bin damals Ende der 60er mit Thomas Reichert von der SGK zum FSV gewechselt. Eigentlich wollte ich mit dem Fußball aufhören, wenn ich beim Tennis den Ball einigermaßen über das Netz bekomme, aber was soll ich sagen, ich bin immer noch bei Euch.“

Presse: „Dein Trainingsfleiß ist immer wieder Thema in der Kabine.“
Jörn: „Ja, das ist einer meiner vielen Spezialitäten, genauso wie auf den Trainer zu hören.“

Presse: „Wo siehst Du Dich in fünf Jahren?“
Jörn: „Das ist eine gute Frage. Entweder werde ich getragene Stirnbänder von Björn Borg verkaufen oder Brücken im Sonnenuntergang fotografieren.“

Presse: „Ich meinte Fußballerisch.“
Jörn: „Ach so. Gut, ich sag mal so, mein Vertrag läuft nur noch 10 Jahre. Ich könnte mir eine vorzeitige Verlängerung durchaus vorstellen, aber das Gesamtpaket muss stimmen. Getränkeversorgung, angewärmte Handtücher und Maniküre sollten kein Tabu sein.“

Hinweis an Jörn: Gegendarstellungen hat es bisher noch nie gegeben

Jetzt aber zum eigentlich Inhalt des Berichtes, dem Match in Oberursel. Erste positive Erkenntnis: Zum Anpfiff hatten wir elf Spieler auf dem Platz. Ein Ersatzspieler traf im Laufe der ersten Halbzeit auch noch ein.

Es ging gleich gut los. Vorne wirbelten unsere beiden falschen Neuner Ihre Gegenspieler mittels kaum nachvollziehbare Laufwege solange durcheinander, bis Schwarzmaier eine Lücke sah und mit einem Traumpass durch die Mitte B.Amrein so perfekt anspielte, dass er die Kugel nur noch am Torwart vorbeischieben musste – 1:0. Foto: Maggo

Recknagel, im Dauerclinch mit seinen Gegenspielern, freute sich umso mehr, als er nach einer erneuten Attacke gegen sich den Ball am Sechzehner aufgelegt bekam und mit einem platzierten Flachschuss rechts unten zum 2:0 traf.

Foto: Maggo
Intensives Pausengespräch
In der zweiten Hälfte ersprintete sich B. Amrein eine weitere Chance frei auf dem Torwart zu, die er nicht ungenutzt lies und auf 3:0 erhöhte.
Der gut aufgelegt Böhnke hielt einige Dinger. Nach einer erneuten Parade entschloss er sich den Angreifer, der eigentlich mit dem Ball vom Tor weglief, zu verfolgen. Durch unglückliche Umstände kam es zu einem Foul. Der darauf folgende berechtigte Elfmeter führte dann zum 3:1 Endstand.

Bis zum Abpfiff wurden noch zwei gute Chancen liegen gelassen – Recknagel mit so etwas wie einem Kopfball und Peters mit einer verbal nicht zu beschreibenden Bewegung in der Nähe der Torlinie.

Was muss noch etwas erwähnt werden? Heute gibt es tatsächlich mal echte Zitate!

„Ich war noch nicht bereit.“ Schwarzmaier, der eine Freistoßflanke verschlief

„Es war mehr los, als zu Hause auf der Couch.“ Aus der Fankurve

„Ja, das war ein bisschen falsch.“ D.Engländer zu einem misslungen Einwurf

„3,5 km“ Schwarzmaier, als er auf seine Leistung in der 2.Halbzeit angesprochen wurde

Noch ein Hinweis an das rätselnde Team: Wenn der Recknagel beim Ausführen eines Eckballs den Arm hebt, will er damit signalisieren, dass er jetzt gleich losläuft.

Es spielten
Böhnke, T.Engländer, D. Engländer, T.Rau, Müller, Peters, Schwarzmaier, Schlötzer, Schwarz, Plate, B.Amrein(2), Recknagel(1)

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